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Die Geschichte des Strafvollzugs auf dem Hohenasperg

Das Mittelalter

Die Burg sowie eine kleine Stadt existierten bereits im Mittelalter.



1280  

Der erste namentlich bekannte Gefangene war Graf Hartmann II. von Gröningen, der nach seinem Tod in Markgröningen begraben wurde.



Seit dem 16. Jahrhundert

Der Hohenasperg ist eine von sieben Landesfestungen, aber auch Staatsgefängnis für prominente Insassen wie zum Beispiel:

Joseph Süß Oppenheimer

Daniel Schubart

Friedrich List

ab ca. 1883

Der Hohenasperg wurde zu einer Außenstelle des Zuchthauses Ludwigsburg, bestehend aus einer "Strafanstalt für gebrechliche Gefangene (Invalidenstrafanstalt)" (1884 bis 1934) und einer "Irrenabteilung für Strafgefangene auf dem Hohenasperg" (1905 bis 1935).

1948

Der Hohenasperg wird zur "Landesstrafanstalt" und zum Sitz der Strafvollzugsschule für Baden-Württemberg bestimmt und in der Folgezeit zum Zentralkrankenhaus für den badisch-württembergischen Strafvollzug.  

1968

Seit dem 01.10.1968 trägt es den Namen "Vollzugskrankenhaus".

1969

Die Sozialtherapeutische Anstalt Baden-Württemberg wurde auf dem Hohenasperg angesiedelt.
Im selben Jahr zog die Schule für Krankenpflegehilfe und Krankenpflege im Justizvollzug auf dem Hohenasperg ein. Sie wurde 2008 geschlossen.

Krankenzelle 1971

Heute

Das Justizvollzugskrankenhaus Hohenasperg und die Sozialtherapeutische Anstalt Baden-Württemberg befinden sich in der Festung Hohenasperg.

Das Justizvollzugskrankenhaus ist zuständig für die ärztliche Versorgung stationär behandlungsbedürftiger Gefangener in Baden-Württemberg.




Die Texte zu dieser Seite wurden u. a. unter Zuhilfenahme der Broschüre "Hohenasperg" (Autor: Theodor Bolay, Paul Müller; Herausgeber: Stadt Asperg, 5. Auflage 1998) erstellt.

Ergänzt mit freundlicher Unterstützung von 

  • Frau Dr. Franziska Dunkel / Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Museum Hohenasperg und
  • Herr Dr. Viehöfer / Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Besonderer Dank gilt Herrn Dr. Viehöfer, dem Strafvollzugsmuseum und der Stadt Asperg für die Bereitstellung des Bildmaterials.

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